Das Gute von oben nutzen

Regenwasser für den Garten

Wer schöne Blumen im Garten haben möchte, der darf nicht mit Wasser sparen. Allerdings fällt der Blick dabei meistens auf die Außenzapfstelle – und damit auf das Trinkwasser als vermeintliches Gießmittel. Für die Gartenbewässerung haben die Meisterbetriebe der Innung für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik aber eine ganz andere Möglichkeit als Ass im Ärmel: Als Alternative bieten sie Kompaktsysteme an, die eine Nutzung des Regenwassers einfach möglich machen. 

Unterirdische Zisternen liefern eine gute Wasserqualität, auch bei langer Lagerzeit. Das Wasser von den Dächern fließt über spezielle Filter in den Regenwassertank. Entnommen wird es dann mit Hilfe einer Schwengelpumpe – dieser „Blickfang“ im Garten vermittelt ein wenig den Hauch vergangener Zeiten. Hier wird die Gießkanne für das Bewässern von Hand gefüllt. Bei Einsatz einer mobilen Saugpumpe ist es aber auch möglich, für die Gartenbewässerung einen Schlauch einzusetzen. Sollen mehrere Entnahmestellen mit unter Druck stehenden Leitungen versorgt werden, wird eine Unterwassermotorpumpe im Regenspeicher eingebaut. Sobald das Entnahmeventil geöffnet wird, springt die Pumpe an. Außer der Stromversorgung ist dabei keine Verbindungsleitung zum Haus erforderlich.Wer also für die Bewässerung seines Gartens Regenwasser verwenden möchte, kann das ohne größeren Aufwand realisieren – und schont dabei sogar die Natur: Regenwasser, das nicht in Kanälen abgeführt wird, sondern auf dem Grundstück versickert, trägt dazu bei den Grundwasserspiegel auf natürliche Art zu erhalten.

Quelle: Zentralverband SHK

Kompakte Regenwasseranlagen liefern das „Gratis-Gießwasser“ an beliebiger Stelle im Garten – über Handpumpe oder unter Druck stehender Entnahmestelle

(Bild: Mall)